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Was ist ein Zugplakettchen?

Ohne Plakettchen kein Rosenmontagszug

"Lachen spende, Trübsal wende" war das Motto des Rosenmontagszugs 1950, der erstmals durch Zugplakettchen finanziert wurde. Die Idee dazu kam von Adam Krautkrämer, Mitglied im „Großen Mainzer Carnevalsausschuss“ und Inhaber der Firma Berg in Budenheim. Er hatte für den Katholikentag 1948 in Mainz Anstecker aus Blech gestanzt. Schon das erste Zugplakettchen mit aufgeprägtem Bajazz verkaufte sich hunderttausend Mal.

1971 lösten kleine Plastikfiguren die flachen Anstecker ab. Die ersten plastischen Zugplakettchen waren ein Trommler der Prinzengarde und ein Pfeifer der Ranzengarde. Seitdem tauchen immer wieder Mitglieder der Schwellkopp-Familie auf, die wegen ihres Gewichtes statt am Revers an einer Kordel um den Hals getragen werden müssen.

Seit 1950 wurden mehr als drei Millionen Zugplakettchen verkauft. Die Einnahmen verwendet der MCV ausschließlich zur Finanzierung des Rosenmontagszuges. Nur 1991 gab es kein Plakettchen, als der Rosenmontagszug wegen des Golfkriegs ausfiel.

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